Auch Robert Knepper (Theodore Bagwell) wurde vor ein paar Tagen interviewt. Geführt wurde es von Jesse Ellison für New York Mag. Im Interview lernt man seinen wahren Charakter kennen: Das vollkommene Gegenteil vom pädophilen Rassisten T-Bag.
Im Mittelpunkt des Interviews steht nicht seine Karriere, sondern eher seine Familie, sowie auch in seinem Leben. Zu Beginn des Interviews kündigt er an, dass auch in der dritten Staffel der alte T-Bag wiederkommen wird. Einige seiner Freunde fragten ihn, was mit dem alten T-Bag los sei und er antwortete, sie sollten einfach nur noch etwas warten.
Dann erzählt Robert Geschichten von Begegnungen mit seinen Fans. Als er mal in seinem Hotel in Dallas auf den Aufzug wartete, dieser ankam und die Tür sich öffnete, standen zwei idyllische blauäugige Blondinen vor ihm. Als eine der beiden ihn sah, gab sie einen enormen Schrei von sich. Nachdem sie dann realisierte, dass nicht der Charakter, sondern der Schauspieler vor ihr stand, wurde sie knallrot. Er berichtet, wie schön es ist zu wissen, dass man seine Fans so tief berühren kann.
Was er jedoch gar nicht leiden kann, sind Fans, die nach einem Autogramm oder ähnlichem Fragen, obwohl sie sehen, dass er sich im Moment um ein wichtigeres Problem kümmert. Als er zum Beispiel mit seiner Familie an einem Pool war, verletzte sich sein Sohn und blutete. Während er damit beschäftigt war, sich um ihn zu kümmern, kam eine Frau und fragte nach einem Foto. Am liebsten hätte er ihr seine ehrliche Meinung gesagt, doch dann bat er lediglich nur um einen Moment.
Des Weiteren wird Robert gefragt, wie es ist, bei der Arbeit ein kranker Psycho zu sein und zu Hause ein liebevoller Vater. Für ihn ist es gar kein Problem, da sein Sohn sein Leben ausgleicht. Er liebt seine Familie über alles und würde alles tun, um sie zu beschützen. Einschließlich töten.
Er verrät auch, wann er seinem Sohn erlauben wird, Prison Break zu schauen. Mit 12 Jahren kommt auch sein Sohn in den Genuss, seinen Vater zu sehen, wie er einen pädophilen Psycho spielt.
Der Interviewer sprach auch die Pause durch den Autorenstreik an. Robert erzählte, dass er zu Beginn froh war, da er eine kleine Pause benötigt hat. Inzwischen vermisst er es T-Bags Emotionen und Charakterzüge am Set auszulassen. Im Moment erscheint es ihm, wie eine Implosion.
Das originale Interview könnt ihr hier auf Englisch lesen.